Vorgestellt: Lawoe

„Vorgestellt“ gewährt Euch jeden Sonntag Einblicke in das Portfolio und die Gedankenwelt einzelner Mitglieder der fotocommunity. Die bisherigen Vorstellungen findet Ihr hier. Heute zeigen wir Euch das Portfolio von fotocommunity-Mitglied Lawoe aus Wehrheim. Ihr kennt eine Userin / einen User, der in dieser Serie unbedingt vorgestellt werden sollte? Dann schreibt uns Euren Vorschlag über dieses Formular. Betreff: „Vorgestellt“.

[caption id="attachment_660589" align="aligncenter" width="800"] at the end of a hard day ….. von Lawoe[/caption] fotocommunity.de: Stell Dich doch bitte kurz vor und lass uns wissen, ob Du Dein Geld mit der Fotografie verdienst oder ob es (nur) ein Hobby von Dir ist. Lawoe: Mein Name ist Frank Wöllnitz, bin 48 Jahre alt, verheiratet und habe zwei wunderbare Töchter. Meine Brötchen verdiene ich auf dem Parkett der Frankfurter Wertpapierbörse. Und das ist auch gut so, da ich mit meiner Fotografie zwar nicht „draufzahle“, was hauptsächlich an dem geringen Einsatz technischer Mittel liegt, aber mein Lebensunterhalt kann ich durch das Fotografieren nicht bestreiten; und werde es wohl auch nie können. [caption id="attachment_660591" align="aligncenter" width="800"] da guckst du !!! von Lawoe[/caption]

fotocommunity.de: Kannst Du Dich noch an Deine erste Kamera erinnern? Welche Kamera/s benutzt Du aktuell?

Lawoe: Meine erste Kamera war eine Minolta Spiegelreflex. Ich bekam sie zum 15. Geburtstag zu Weihnachten geschenkt. Ich stürzte mich damals „altersgemäß“ in wildes Experimentieren, was teils zu ansehnlichen Ergebnissen führte, andererseits aber auch zu massivem Geldschwund in meiner Sparbüchse. Dadurch, und durch Beruf, Kinder und Familie, geriet dieses Hobby in den Hintergrund und konnte erst 2008 durch den Einsatz der Digitalfotografie reaktiviert werden. Heute nutze ich hauptsächlich mein Iphone 4 (Hipstamatic App). Zusätzlich habe ich noch eine Panasonic Bridgekamera, die aber tendenziell nur die zweite Rolle spielt. Ich besitze noch ein Stativ…..und das war es. [caption id="attachment_660590" align="aligncenter" width="800"] Hallelujah von Lawoe[/caption]

fotocommunity.de: Wie hast Du die Fotografie „erlernt”? Bist Du Autodidakt oder hast Du eine Ausbildung gemacht?

Lawoe: Kurz gesagt: reiner Autodidakt mit unbändiger Lust am Rumprobieren. Außerdem begeisterter Betrachter von Fotos anderer Fotografen. Ich lese gerne Fotobücher und unterhalte oder treffe mich mit anderen Fotografen. [caption id="attachment_660586" align="aligncenter" width="800"] Ungewissheit von Lawoe[/caption]

fotocommunity.de: Beschreibe uns ein wenig Deine Art von Fotografie. Was sind Deine bevorzugten Motive?

Lawoe: Ich bin der unvorbereitete Fotograf, der gerne spontan fotografiert und sich auf sein hoffentlich funktionierendes Auge verlässt. Gleichzeitig folge ich einigen „inneren“ Ideen, was zu einem gewissen seriellen Denken geführt hat. So fotografiere ich seit Jahren Serien (profanbauten, PuppenTräume und seit neuestem kleine Surrealitäten) und versuche einen wiedererkennbaren eigenen Stil zu entwickeln, den ich allerdings nicht beschreiben könnte. Bevorzugte Motive sind die, die ich meinen Serien oder meinen Ideen unterordnen kann. Wobei eine gewisse Vorliebe für Schaufensterpuppen nicht zu leugnen ist. [caption id="attachment_660592" align="aligncenter" width="800"] Stranded in Iowa von Lawoe[/caption]

fotocommunity.de: Worin liegen Deine fotografischen Stärken, was kannst Du besonders gut?

Lawoe: Ich glaube und hoffe gut „sehen“ zu können und Bilder einem gewissen Überbau unterordnen zu können. Und ich glaube, die Möglichkeiten der Bildbearbeitung, zwar nicht technisch perfekt, aber dennoch kreativ einsetzen zu können. [caption id="attachment_660584" align="aligncenter" width="800"] City of dreams von Lawoe[/caption] fotocommunity.de: Hast Du ein paar besondere Tipps oder Ratschläge, die Du Anfängern in der Fotografie gerne mit auf den Weg geben würdest? Lawoe: Ausprobieren, ausprobieren, löschen, noch mal ausprobieren, Bauch und Herz entscheiden lassen. Ratschläge anderer Fotografen annehmen, sofern sie den eigenen Vorstellungen nicht total konträr gegenüber stehen. Bilder anschauen, auf Ausstellungen gehen, die eigene Kreativität fliegen lassen. Es gibt von Chris Orwig ein wunderbares Buch über Fotografie („der inspirierende Augenblick“). In diesem wird unter anderem gesagt: wenn es dir nicht gelingt das Motiv vor dir so abzubilden, wie du es dir vorstellst, dann mach dir nix draus, drehe dich einfach um 180 Grad und finde da ein mindestens genauso spannendes Motiv. fotocommunity.de: Danke Frank für die Einblicke in deine Fotografie! [caption id="attachment_660587" align="aligncenter" width="800"] the Royal Scottish Post von Lawoe[/caption] [caption id="attachment_660585" align="aligncenter" width="800"] COME, play with me !! von Lawoe[/caption] [caption id="attachment_660593" align="aligncenter" width="800"] der unerfüllte Traum vom Fliegen von Lawoe[/caption] [caption id="attachment_660588" align="aligncenter" width="800"] „Mon Dieu, von Lawoe[/caption]]]>