Bildbearbeitung – Pro oder Kontra?

Optimieren, retuschieren, Effekte zaubern: Viele, der auf der fotocommunity gezeigten Fotos, sind mehr oder weniger stark in einem Bildbearbeitungsprogramm editiert und ähneln dem „Original“ aus der Kamera oft kaum mehr. Ist Bildbearbeitung eine Kunst, die heutzutage untrennbar mit der Fotografie verbunden ist? Oder ist die nachträgliche Veränderung von Fotos am Computer ein „Betrug am Betrachter“? Ist es legitim und klug, Veränderungen vorzunehmen oder ist das ganz und gar abzulehnen? Und sollte man nicht am besten jedes Foto so anlegen, dass man es direkt „out of the box“ nehmen und zeigen kann? Die nachträgliche Bearbeitung von digitalen Bildern wird in der fotocommunity regelmäßig heiß diskutiert. Wir wüssten gerne, wie Ihr das seht und selber handhabt. Wer von Euch nutzt ein Bildbearbeitungsprogramm und wie weit geht Ihr damit? Stempelt Ihr zum Beispiel störende Objekte im Bild weg? Bitte schreibt vor jeden Kommentar zum Thema, entweder „Pro“ (Bildbearbeitung) oder „Kontra“ (Bildbearbeitung), damit rein zahlenmäßig schon einmal ein schneller Überblick entsteht. Wir sind gespannt auf Eure Meinung! ]]>

138 Comments:
7. Februar 2012

pro
Die Bildbearbeitung in der digitalen Fotographie ist heute das, was früher zumindest teilweise in der Dunkelkammer beim Entwickeln passierte. Insbesondere gilt das für Fotos die im RAW- Format aufgenommen wurden. (Man spricht ja auch von Digitaler Dunkelkammer.) Bildbearbeitung ist die bewußte Pointierung der Bildaussage mit gestalterischen Mitteln! Das heißt aber auch, dass Bildbearbeitung sich nicht auf routinemäßige Erhöhung des Kontrastes, der Sättigung ect. beschränken darf. Knallige Farben, sterile, saubergeputzte, messerscharfe Flächen, können ein Bild auch sehr flach, steril erscheinen lassen und die Aussage und Atmosphäre zerstören.
Daneben kann man interessante Verfremdungen / Überzeichnungen“ (HDR ect.) erzielen, die natürlich keinen dokumentarischen Anspruch mehr haben – aber dass ist dann ja auch nicht gewollt.
Erwähnt sei auch noch die Möglichkeit der Fotomontage; eine sehr kreative Art der Bildbearbeitung.
Resumee: Bildbearbeitung ist ein absolutes Muss zur Unterstützung der Bildaussage und in diesem Sinne gezielt eingesetzt ein mächtiges Gestaltungsmittel in der Fotographie. (Man kann sein Bild aber auch kaputtbearbeiten)

7. Februar 2012

Kontra
wenn das Bild dabei zerlegt (abmaskiert) wird. Die Regler, die im Setup der Kamera für das Bild eingestellt werden können sind für mich keine Bildbearbeitung. Ein Bild im Raw zu „entwickeln“ ist ok, das partielle Bearbeiten geht für mich in Richung Kunst, nicht mehr Fotografie.

7. Februar 2012

Mensch – da waren ja richtig tolle Ansichten dabei 😉
Für mich -pro- solange mit offenen Karten gespielt wird. Niemand muss sich schämen, wenn er Hilfsmittel in Anspruch nimmt. Die Grenze ist für mich erreicht, wenn der Betrachter bewusst getäuscht oder belogen wird.

7. Februar 2012

Pro
Weil die Kamera einfach nicht immer das beste Ergebnis liefert.
Wenn man das Original verändert ( Stempeln , gewollte Farbveränderungen , Bilder mischt usw.) dann sollte es klar erkennbar sein oder vermerkt sein damit der Betrachter keiner Täuschung unterliegt.

7. Februar 2012

Pro
– wenn es dazu gedacht ist, technische Fehler im Bild auszugleichen oder auch mal einen Pickel verschwinden zu lassen. So ist es auch seit Jahrzehnten in den Dunkelkammern dieser Welt gemacht worden.
Kontra
– auf jeden Fall dann, wenn Realität vorgegaukelt werden soll, die so nicht möglich ist. Gerade in Werbefotografie oder auf Titelbildern von Magazinen wird dies in einem Übermaß genutzt und zeigt ein unwirkliches Idealbild, welchem viele Menschen nacheifern.
Pro
– als künstlerisches Mittel, wie in den Bildern von Pavel Kaplun.

6. Februar 2012

Pro:
Akzente setzen gehört dazu und war früher auch nicht unüblich – heute nur einfacher und direkter machbar.

6. Februar 2012

kontra
warum soll gerade bei portraits ein pickel weggestempelt werden?Er ist nun mal da und das Portrait soll ja den Menschen zeigen,wie er real aussieht.Wenn die haut glänzt,dann glänzt sie eben.Ich halte nichts von virtuellen Schwindeleien.

6. Februar 2012

PRO- denn da liegt das Geld drinnen und es macht so viel Spass. Mir gefallen die meisten bildern die BEA sind und daraus lernt man auch. Deshalb mache ich ja immer noch mit,bei der FC. gruss Sonja

6. Februar 2012

Fotografie ist immer Illusion und Bearbeitung !
Das fängt schon mit der Auswahl von Kamera
und Objektiv an und setzt sich dann fort mit der
Nachbearbeitung am Computer ! Die Frage ist
nicht ob, sondern wieviel Bearbeitung wir dann
an der Aufnahme zulassen ! Bearbeitet wird al-
so immer – somit bearbeitet auch der Purist ! 😉
In diesem Sinne wünsche ich frohes Schaffen !

6. Februar 2012

Ich glaube, dass jeder das Recht hat, das Bild zu „machen“ (entwickeln) welches er sich wünscht! (ICH sehe mich auch nicht ausschließlich als Fotograf.)
Und keiner sollte so tun, als wäre „früher“ nicht auch `abgewedelt´ und `nachbelichtet´ worden, da wurde der Film bei der Entwicklung „gequält“, es wurde mit diversen Papieren gearbeitet, etc.pp… 😀
ICH habe mir auch keine „Reprokamera“ gekauft sondern eine Fotokamera – ich will Bilder machen!

6. Februar 2012

Da eins meiner Lieblingsthemen Architektur bei Nacht ist und daher viel mit Belichtungsreihen arbeite kommt man so ganz ohne Nachbearbeitung nicht aus. ein weiteres Thema ist bei mir das Lichtwandern, Lightpainting und neuerdings versuche ich mich auch an LAPP. Hier ist Bearbeitung nicht erwünscht. Ich sehe es daher mal so: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Alles was man während der Aufnahme richtig macht und sauber arbeitet muß man nachher nicht am PC machen. Spart zudem Zeit 😉
Gruß Uli

6. Februar 2012

@Reiner M.
es gibt aber auch noch Analogfotografen…nur so nebenbei 🙂

6. Februar 2012

Pro: Jede Digitalkamera bearbeitet das Bild schon in der Kamera!!! Daher gibt es überhaupt kein unbearbeitetes Digitalbild! Je nach Kameramodell und Brieftasche fällt dieses Bild besser oder schlechter aus. Hochwertige Kameras rechnen das Bildrauschen in hohen ISO-Bereichen schon heraus, geben Schärfe (Canon) oder Farbe (Nikon) zu ! Selbst RAW-Daten sind Kameraintern „berechnet“, so daß die Rohdaten in den jeweiligen RAW-Converter Programmen geöffnet werden können! Hat man z.B. in der Kamera die Schärfe verstärkt und die Sättigung hochgefahren lädt der RAW-Converter die Rohdaten wie gewünscht hoch!
Jeder Fotograf, der behauptet er würde seine Bilder ohne Nachbearbeitung in die Fotocommunity stellen wird wohl kaum eine gute Beurteilung bekommen, weil ein berfekt belichtetes Foto mit vollem Dynamikumfang in der digitalen Fotografie garnicht existiert!

6. Februar 2012

Pro
natürlich kann man durch Nachbearbeiten aus einem Sch.. bild kein Superfoto machen,aber durch moderate
Nachbearbeitung kommt man seinem eigenen Idealbild
näher,selbstverständlich ohne das Bild komplett zu verfälschen sonst könnte ich besser gleich malen :-).

6. Februar 2012

Pro
tja Alfons 🙂 wenn man nicht weiß wie eine Digitalkamera funktioniert ( nicht Du ) , dann stellt man solche fragen.
grHS

6. Februar 2012

Contra
was ein gutes Bild ausmacht entscheidet sich VOR dem
Druck auf den Auslöser…hier ist der Fotograf als solcher gefragt…
seine Befindlichkeit
sein Blick
seine Reaktion
seine Erfahrung usw.
was hinterher passiert ist ein Ausprobieren käuflicher
Effekte und wird momentan total überbewertet…

6. Februar 2012

kurz und knapp: PRO

6. Februar 2012

Pro
Ich sehe die digitale Nachbearbeitung als eigenständige Kunstform, ohne die mir Fotografie keinen wirklichen Spaß macht.
Natürlich bügle ich damit Fehler so gut wie möglich aus, doch meist geht es mir darum eine Idee optimal zu verwirklichen. Diese Ideen sind ohne Bearbeitung einfach nicht möglich.
Manchmal verfremde ich sehr stark, manchmal erstelle ich „nur“ ein monochromes Bild – mein Ziel ist dabei immer meinem eigenen künstlerischen Anspruch gerecht zu werden.
Ein gutes Equipment erledigt einen Teil, das Können oder die Übung einen weiteren, doch ohne Software bleiben viele künstlerische Aspekte auf der Strecke.
Ich verwende nicht nur ein, sondern zig Programme, die mir die Möglichkeiten liefern „mein“ angestrebtes Ergebnis zu erstellen.
Für mich stellt sich nicht die Frage, ob ein Bild gut ist weil unbearbeitet oder schlecht weil bearbeitet…für mich zählt ausschließlich die Wirkung, die ein Foto auf mich beim Betrachten hat.
Abgesehen davon : wenn selbst die hochdotiertesten Fotografen der Welt an ihren Models herumdoktoren (auf dem Bild natürlich) kann ich als Fotolaie erst recht nur froh darüber sein, dass man auch als Rookie die Möglichkeit hat seine Fotos zu verbessern – was auch immer der/die einzelne darunter versteht.

6. Februar 2012

Pro
Entscheidend ist das Ergebnis. Flaue Bilder sind langweilig. Und wenn der Blick an einem unwichtigen Element im Bild hängen bleiben würde, fliegt das raus…..! *g*
Man kann Stimmungen erzeugen und so vieles mehr. Das wurde früher ja auch in der Dunkelkammer gemacht.
Außerdem bin ich ein großer Fan von guten Composings!
LG Ilona

6. Februar 2012

In den Zeiten der Dunkelkammer wählte man unter
verschiedenen Filmen, verschiedenen Empfindlichkeiten,
verschiednen Entwicklern, unterschiedlichen Papiergradationen,
man beeinflusste durch Abwedeln oder Nachbelichten,
man dunkelte die Ränder ab oder hellte sie auf, man
retuschierte, …
kurzum, man nahm versuchte Einfluss zu nehmen
auf das Photo, um die Bildaussage im Sinne einer
bestimmten Intention zu verstärken.
Heute macht man das größtenteils nicht mehr bzw.
immer noch mit anderen Mitteln.
Mit anderen Worten: falsche Fragestellung !
Man kann doch nicht ernsthaft gegen die
Bearbeitung von Photos sein.

6. Februar 2012

Pro UND Kontra
Pro: Einerseits macht es sehr viel Spaß Bilder so zu gestalten wie man will, so zu sagen seiner Fantasie freien Lauf zu lassen andererseits:
Kontra: Kann man sich wirklich noch „Professioneller“ Fotograf nennen wenn man die Bilder nicht mehr „professionell“ ohne Bildbearbeitung hin bekommt? Ich finde wenn man zu viel Hilfe eines Programmes braucht sollte man doch eher zum Grafiker werden, anstatt zum Fotografen.

6. Februar 2012

Heute heißt es Bearbeitung früher Dunkelkammer was soll’s.

6. Februar 2012

Pro
Ich bin der Meinung Bildbearbeitung in Maßen ist ok.Aber wenn man das Ausgangsmaterial soweit verändert das es nichts mehr mit dem Original zu tun hat dann ist es nicht gut finde ich.Wenn man also soweit bearbeitet, weil man nicht direkt gut fotografiert hat dann ist es ein Contragrund.Wenn man aber das bearbeiten als künstlerischen Aspekt sieht (HDR,Colorkey oder bei der Beautyfotografie auch kaum wegzudenken) ist es ein sehr gutes Pro.Also mein Fazit:Aus künstlerischen Gründen ist bearbeitung gut,aber aus Gründen weil man das Bild direkt bei der Herstellung bereits vergeigt hat und dann ausbessert bis es ein gutes wird dann ist es nicht gut.

6. Februar 2012

PRO
Einer eher bizarre Frage. Was früher im Labor geschah, passiert heute eben mit Photoshop. Auf Bildbearbeitung zu verzichten, heißt, auf ein wesentliches und selbstverständliches Werkzeug zu verzichten.
Sicher kommt es aber auf das Maß an. Was ich nicht mag: Die vielen überschärften und übersättigten Fotos. Auch ein No-Go: Colorkey.

6. Februar 2012

PRO
Fotografie ist eine Kunst und Retusche und Korrektur,
es wie ein Gemälde, auch eine Kunst. Fotograf als Künstler sieht in der Tatsache, dass Fotos von ihren

6. Februar 2012

Pro, weils Spass macht – UND ich persönlich liebe die Seele der Bilder und deren Energie, deshalb kommen bei mir auch Bilder „auf den Tisch“, die mir technisch evtl. abgehauen sind. Bearbeiten – ja für kunden, dies wünschen … und mit dn Fraben spielen – weniger um zu “ vertuschen – oder zu retten “ – Lg Steffi – http://www.bildfaenger.eu

6. Februar 2012

PRO
Gute Bilder entstehen immer noch in der Kamera beim Fotografieren, aber richtig gute Bilder haben ein passenden Nachbearbeitung. Und die findet heutzutage eher im Computer statt als beim „Abwedeln“ in der Dunkelkammer.

6. Februar 2012

PRO
Ich liebe Bildbearbeitung, da es aus einem Foto ein wirklich einzigartiges macht, das sonst niemand auf der Welt hat.

6. Februar 2012

PRO…. aber:
Die Bildbearbeitung kann ein Werkzeug des kreativen Prozesses sein und ermöglicht Ergebnisse, die „out of the box“ unmöglich wären. Wie jedes Werkzeug kann man auch die Bildbearbeitung aber zum Guten wie zum Schlechten einsetzen. Und ein nichtssagendes Bild gewinnt nur selten, wenn man noch drei, vier, fünf tolle Effektfilter drüberbügelt. Andererseits kann ein schon recht starkes Bild durch gezielt und sparsam(!) eingesetztes „Aufmotzen“ durchaus noch gewinnen.
Persönlich versuche ich z.B., die Notwendigkeit des Stempelns so weit wie möglich schon bei der Aufnahme zu eliminieren… das bedeutet manchmal mehr Überlegung, mehr Abwarten (bis z.B. Personen aus dem Bildausschnitt sind), schafft aber -für mein Empfinden- authentischere Bilder.
Die extreme Bildbearbeitung in der Beauty-Fotografie hingegen sehe ich ähnlich kritisch wie einer der Autoren weiter über mir: Hier werden unsinnige und unerreichbare Schönheitsstandards gesetzt, denen dann hinterhergehechelt wird…

6. Februar 2012

PRO!
Ich möchte ein Bild schaffen, das etwas so zeigt, wie ICH es gesehen habe – wie ich es empfunden und erlebt habe. Wenn das knallige Farben sind, mach ich sie knallig, wenn ich den Blick zum Horizont beeindruckend fand, sorge ich dafür, dass der Dunst verschwindet, und wenn der Pickel auf der Stirn meiner Tochter den Blick zu sehr auf sich zieht, dann stemple ich ihn weg. Ausnahme sind höchstens rein dokumentarische Aufnahmen – aber die mache ich höchst selten. Und: Photoshoppen macht Spaß!

6. Februar 2012

PRO-
aber nicht ohne Wenn und Aber!
Bitteschön- es wären uns doch, vor allem in de fc, schon einige grandiose Kunstwerke durch die Lappen gegangen, wenn nicht nachbearbeitet werden würde, keine Situationen verfremdet, eingefärbt, ausgeschnitten und woanders eingefügt worden wären… viele Bilder und Gags, oder gar die Werbung würde gar nicht funktionieren ohne Bildbearbeitung.
ABER…. es bringt gar nichts, aus einem verpfuschten Foto mit nachträglichen Tricks noch ein „richtiges“ machen zu wollen. Dann besser noch mal von vorne anfangen und gleich die richtige Belichtung oder sonstwas wählen, richtig durchschauen und nicht nachträglich zurechtschneiden… auf besseres Licht warten oder sich die Zeit nehmen und einen zweiten Schuß versuchen….
Besser die Zeit beim fotografieren verbracht, als vorm Kastl gesessen!

6. Februar 2012

PRO.
es war einmal….
Licht im Zimmer „out of the Box“ Kerzen anzünden, heute Lichtschalter an und es werde Licht !
die ersten autos „out of the Box“ mit der handkurbel starten, aber hallo! heute start-knopf und ab gehts!
Meine ersten Fotos speziel S/W, stundenlang in der dunkelkammer, hier nachbelichten, da abwedeln, dort noch mit Chemie nachhelfen, am nächsten Morgen die grosse Überraschung, die Fotos zu hell zu dunkel…..
aber alles „out of the Box“. Da lobe ich mir doch das Heute und Morgen „Photoshop sei Dank“.
herzliche grüsse im 2012
heinrich

6. Februar 2012

Kontra
Mehr Kontra als Pro jedenfalls. Ich habe nichts gegen ein paar kleine Schärfe- oder Farbkorrekturen, aber ich versuche z. B. durch Filter möglichst viel durch das Fotografieren an sich zu machen. Ich habe gerade eben wieder so stark bearbeitete Fotos gesehen, dass mir fast schlecht geworden ist. Ein Foto kann durch eine Bearbeitung auch kaputt gemacht werden. Man kann fotografieren oder nicht und man kann eben bearbeiten oder nicht. Ein Foto bearbeiten ist durch die Programme für mich heutzutage keine Kunst mehr, ein gutes Foto machen aber schon. Aber letztendlich liegt es immer im Auge des Betrachters und ist ja meist auch Geschmackssache…

6. Februar 2012

PROfis wie ich lieben Photoshop

6. Februar 2012

PRO! und zwar eindeutig .Auch früher wurden Bilder schon bearbeitet und zwar in der chemischen Entwicklung. Dort konnte man auch gewisse Effekte erziehlen. Ich hasse es wenn Leute sich so gegen digitale Bildbearbeitung stellen aber selber mit einer Digitalkamera arbeiten. Bildbearbeitung ist einfach nur zeitgemäßes Entwickeln und ein Ansel A. hätte nichts anderes getan, hätte er die Technik besessen. Manch Effekte und so weiter lassen sich nun mal eben nur so realisieren, dass hat dann auch nichts mit Nichtkönnen oder Betrug zu tun

6. Februar 2012

pro UND contra
Ich unterscheide zwischen Retusche und Bildbearbeitung:
CONTRA Retusche, wenn ein Gesicht zu Tode retuschiert wird (Playboy & Co)
PRO Bildbearbeitung, wenn damit als WeiterENTWiCKLUNG der Fotoghrafie etwas Neues geschaffen wird.

6. Februar 2012

Pro!
Das ist ja gerade das interessante an der digitalen Fotografie, man hat alle Möglichkeiten…
Das Bearbeiten ist ja auch eine Form von Kunst, manche Ideen wären ohne sie gar nicht umsetzbar.

6. Februar 2012

Pro
Aber nur in Maßen. Die Bildaussage sollte durch die Bearbeitung nicht verfremdet werden.

6. Februar 2012

Pro
Wobei sich Fotografie und Bearbeitung ergänzen sollten. Beides ist wichtig. Um so besser ich fotografieren kann um so weniger muss ich in der Bearbeitung korrigieren.
Allerdings ist die eine oder andere Bildidee ohne BEA nicht möglich, oder nur mit grossem Aufwand umzusetzen.

6. Februar 2012

Bearbeitung hat es schon in den ersten Dunkelkammern gegeben – ein Foto zu entwickeln beinhaltet schon dessen Bearbeitung. Entscheidend ist doch ausschließlich die Bildwirkung – welchem Zweck dient also diese Diskussion?

6. Februar 2012

Pro, wobei es sich bei mir in engsten Grenzen hält, da ich PS nicht einmal besitze. Aber wenn der Horizont ausgerichtet werden muß oder der Kontrast etwas höher sein sollte, dann benutze ich selbstverständlich gern ein Bildbearbeitungsprogramm.
Was ich scheußtlich finde sind diese dermaßen bearbeiteten Fotos, wo man mit einem Blick erkennt, daß sie mit der Realität nicht mehr viel zu tun haben.

6. Februar 2012

Pro.
Weshalb? ganz einfach, die Diskussion ist unsinnig. Es gibt kein unbearbeitetes Bild. Bearbeitung fängt schon mit den Entwicklungsparametern in der Kamera an. Ohne Entwicklung gäbe es kein Bild, sondern nur elektrische Pegel. Dementsprechend gibt es auch kein „out of the Box“, weshalb man sich da auch gar nicht dran festbeißen kann. Die Diskussionen über sowas sind schlicht vertane Zeit.
Und das war „früher“ zu chemischen Zeiten nicht wirklich anders, nur deutlich aufwändiger und nicht in dem Funktionsumfang, wie es digital möglich ist.

6. Februar 2012

Kontra, …o.k.mal bissel mehr Kontrast geben oder so ,halt nix großes an Bildbearbeitung mache ich bei meinen Fotos…,,aber jeder wie er mag 🙂
VG Lutz

6. Februar 2012

Pro.
Hier mal ein bisschen Kontrast erhöhen, da ne Farbe ein wenig filtern oder das Bild in s/w umwandeln. Mehr aber auch nicht.

6. Februar 2012

Pro,
ich fotografiere nur in Rohdaten,daher muß ich alle Fotos mit Lightroom bearbeiten,im übrigen bin ich der gleichen Meinung wie User herr greg.ein gutes Foto entsteht nicht nur durch eine Bearbeitung sondern man sollte auch den Blick für ein gutes Motiv haben

6. Februar 2012

Kontra: Allerdings nur für mich persönlich! Ich versuche lieber zu fotografieren statt zu photoshoppen. Für die meisten Berufsfotografen aber meist ein wichtiges Werkzeug (verständlicherweise). Völlig daneben aber fotografische Fehltritte mit PS retten zu wollen und als gewollt zu verkaufen.

6. Februar 2012

PRO!
Nicht nur weil vorallem Nikon Bilder von Helligkeit, Kontrast, etc. angepasst werden müssen, sondern auch weil auch manch kleine Objekte die Komposition stören und mit Photoshop retuschiert werden sollten.

6. Februar 2012

Wie in meinem Profil steht, bin ich gegen Fotobearbeitung – jedoch kommt es auf den Zweck an. All meine Pixx sind nicht bearbeitet, weil ich so transportieren will, wie sie entstanden sind. Im Beruf ist das aber sicher unerläßlich und nötig. Deshalb ist diese Frage nonens ;-P

6. Februar 2012

Pro,
denn kein Bild o.t.b. ist perfekt.
Es sollte aber authentisch bleiben.

6. Februar 2012

Pro
Fotografie ist eine Form von Kunst, in der der Fotograf zeigt, was er sehen will oder gesehen hat. Für dieses Bild hat er dann seine Ausrüstung und seinen Ausschnit gewählt. Ein vorliegendes Bild ist immer subjektiv und daher hat jeder Fotograf das Recht, die Dinge so, wie er sie sieht oder sehen will, darzustellen. Ein Maler fügt auch zusammen, was ihm passt, ein Schriftsteller kann auch beschreiben, wie es ihm gefällt, da wird es dann als realistisch empfunden. Bloß der Fotograf scheint das nicht machen zu dürfen.
Und wer jetzt sagt, früher war alles besser, möge sich dran erinnern, dass früher in SW fotografiert wurde. Sehr realistisch! Meine Welt ist bunt…
Letztendlich kommt es darauf an, was ein Fotograf machen will und in welcher Sparte er arbeitet. Danach richtet sich wohl, was man an Eingriffen ins Bild als akzeptabel ansieht. Man kann ein Street nicht mit Digiart vergleichen wollen. Und schlechte Fotografen bleiben schlechte Fotografen, Bearbeitung hin oder her.

6. Februar 2012

Pro
Natürlich Pro, ich arbeite auch nur mit RAW und ohne die Bildbearbeitung würde mir das Ganze halb so viel Spaß machen. Mein Vater hatte früher viele Reportagen gemacht und ich war in der Dunkelkammer oft dabei. Da wurde auch retuschiert, nachbelichtet und alles möglich veranstaltet, damit es für die Zeitung druckfähig wurde. Heute sind die Möglichkeiten am Computer tausend mal besser, einfacher und wirkungsvoller.
Außerdem kann man das Thema so global nicht erfassen. Es gibt eine Menge Fotos, die erst durch die Bearbeitung zu dem geworden sind, was sie ausstrahlen. Manchmal kommt man gerade durch die Verfremdung zur neuen Sicht auf die Dinge.
Ich meine nicht Portraits auf Titelblättern, bei denen die alberne Bearbeitung dazu führt, dass 60-jährige aussehen, wie 35-jährige…..

6. Februar 2012

Pro,
Eigentlich gibt es kein unbearbeitetes Bild.Ich verwende nur Raw und die mussen bearbeitet werden. Was muss man heutzutage noch ohne Photoshop?
Man soll es benutzen!!

6. Februar 2012

PRO
Ich finde eine Bearbeitung nicht schlimm. Meine Freundin ist es auch immer diejenige, die die Krise bekommt wenn ich einen ihrer Pickel nicht wegretuschiere. Es gehört meiner Meinung nach zu Fotografie des 21. Jahrhunderts dazu. Wir haben die Möglichkeit zur nachträglichen Verbesserung des Bildes, warum also dann nicht nutzen?
Wenn ich ehrlich bin, denke ich manchmal bei einem meiner Bilder, dass es gut so ist wie es ist. Bearbeitung nicht sonderlich notwendig. Aber ich habe das Gefühl, es fehlt etwas und das manche Profis da bestimmt viele Mängel entdecken würden.
Aber im Grunde genommen bleibe ich bei der Bearbeitung, bei den üblichen Schritten wie Helligkeit/Kontrast/Sättigung.
Wenn Fotografen/Fotografinnen etwas von der professionellen Bearbeitung verstehen und diese auch dem entsprechend anwenden, ist das für mich ebenfalls Kunst.
Die Bildbearbeitung wird in Zukunft noch das Thema der Fotografie bleiben.

6. Februar 2012

Das ist schwierig…
prinzipiell bieten moderne kameras ja schon viele möglichkeiten ein bild bereits in der kamera zu bearbeiten…
Ich finde was belichtung kontraste und weissabgleich angeht gehört es zur entwicklung des fotos und ist damit okay.
sobald zusätzliche filter oder oder masken genutzt werden wird es kritisch. Dann hat das schon weniger mit fotografieren und mehr mit bildbearbeitung zu tun.
Genauso wenn es um das entfernen unliebsamer objekte geht. (Gut der Pickel auf der Nase beim Portrait…aber da spricht man ja auch schon von der bearbeitung und nicht mehr von der fotografie)

6. Februar 2012

Pro
Ohne Bildbearbeitung wären die Portraits nicht so makellos, die Farben flau und kein HDR möglich. Und am PC kann man mühelos störende Objekte aus dem Bild entfernen.
Auf die andere Seite, betrachte ich selber die Bildbearbeitung als „Fälschung“, man tut eine Perfektion simulieren die nicht existieren kann.
Besonders Montagen empfinde ich als besondere Fälschung. Auch meine Arbeiten. Denn da geht es nicht mehr nur um kleine „Reparaturen“, ein Pickel raus oder die Augenfarben erfrirschen, sondern es werden komplett unterschiedliche Welten zusammengeschmolzen.
Ich würde es mir wünschen, dass die Bilder markiert werden, welche bearbeitet, also „gefälscht“ sind. Da aber inzwischen die meisten sind, können die Fotografen ihre unbearbeiteteten Bilder, welche direkt aus der Kamera kommen, sie stolz als solches präsentieren.

6. Februar 2012

Pro
es gibt doch gar kein unbearbeitetes Bild. Verwende ich ein jpg aus der Cam, hat die Cam schon eine Bearbeitung vorgenommen. Ich verwende nur RAW’s und die müssen halt – wie Negative früher auch – entwickelt und somit bearbeitet werden.

6. Februar 2012

Ich verdiene auch mein Geld damit … pro!
Kaum eins der Bilder geht „unbearbeitet“ in den Druck, von daher …!

6. Februar 2012

kontra ich bin der meinung das die bilder eher verfälscht werden. lichte sättigung anpassen ok aber mehr sollte ned gemacht werden.

6. Februar 2012

Die Digitale Bildbearbeitung gehört für mich zum Fortschritt in der Fotografie dazu und wenn wir uns immer gegen den Fortschritt sperren, würden wir Heute noch zu Fuß gehen. Wir würden das Rad und viele viele andere Errungenschaften des Fortschritts nicht nutzen.

6. Februar 2012

Ich finde , solange es im Rahmen bleibt, durchaus ok. Ich selbst arbeite mit Lightroom, aber die komplette Bearbeitung, so wie man ein Foto nie schießen könnte überlasse ich gerne anderen. Die Ergebnisse mögen ja gut sein, haben aber mit der Realität nichts mehr zu tun.

6. Februar 2012

Pro
Ich verdiene mein Geld damit.

6. Februar 2012

PRO
Was hätten z. B. Man Ray oder Andreas Gursky ohne nachträgliche Bildbearbeitung gemacht ?
Ein müßige Diskussion.

6. Februar 2012

PRO
Wenn man das die Kamera mit der internen Bearbeitung erledigen lässt, ist das mit Sicherheit nicht schlimmer als seine RAW-Aufnahmen später am PC zu bearbeiten. Meistens ist das Ergebnis auch viel dezenter.

6. Februar 2012

kontra
ich denke man soll die bilder so zeigen wie sie entstehen
o.k. eventuell einen wirklich stöhrenden gegenstand wegstempeln vielleicht etwas nachschärfen ansonsten belasse ich z.b. meine bilder so wie sie eben entstehen
sonst verliert das ganze ja seine nätürlichkeit

6. Februar 2012

„PRO“
Ich denke das sich die Bildbearbeitung gerade in der heutigen Zeit echt durchgesetzt hat.
Ich finde aber auch, dass das die Sache nicht „leichter“ für ahnungslose macht, denn gute Bildbearbeitung ist keineswegs einfach.
Die Kunst darin liegt eben, es so aussehen zu lassen als wäre es unbearbeitet.(mal abgesehen von Composings, welche wiederrum ja auch irgenwie realistisch aussehen müssen…)
Gruß Daniel…

6. Februar 2012

PRO: Aber nur in einem angemessenen rahmen.
Soll heißen: Wie schon erwähnt, ein dicker Pickel wegretuschiert auf einem Portrait hat nichts mit „Nicht-fotografieren-Können“ zu tun.
Bei Landschaftsaufnahmen und sonstigen Bildern finde ich auch, dass maximal Sättigung/Kontrast und solche kleinen Spielereien aktzeptabel sind. Wenn ich anfange das Bild zu verfälschen find ich das nicht mehr so schön…
LG
Josy

6. Februar 2012

Kontra
Ich bin der Meinung sich daran zu üben ein gutes Foto so hinzubekommen wie man es möchte ist das eigentlich Hobby und Spass daran. Wenn ich mir ein Foto auf dem PC ansehe und etwas stört mich oder gefällt mir nicht versuche ich dies das nächste mal zu berücksichtigen um besser zu werden. Wer ein gutes pic schiesst erspart sich das nachbearbeiten ;).
Das bezieht sich auf dei Hobbyfotografie und af das Protraitieren denn wir wollen ja die natürliche Schönheit mit Macken ;))

6. Februar 2012

Pro
Ohne Photoshop geht da gar nichts, es macht einfach Spass die Bilder zu bearbeiten.

6. Februar 2012

Pro.
Solange man die Bildaussage damit unterstreicht und es nicht übertreibt. Ich hab kaum Ahnung von Bildbearbeitung, aber allein die Möglichkeit, z.B.: die Bildausrichtung zu korrigieren, weil man die Kamera auf die Schnelle nicht gerade gehalten hat ist doch klasse und verfälscht das Bild nicht.

6. Februar 2012

Pro.
Ich bin definitiv für Bearbeitung. Denn erst durch die Bearbeitung bekommt ein Bild doch erst den letzten Schliff. In Zeiten digitaler Fotografie gehört die Nachbearbeitung einfach dazu.

6. Februar 2012

PRO
ich kann nämlich gar nicht fotografieren :-))))))))))))

6. Februar 2012

Pro
Ich bin dafür. Allerdings soll man es auf den ersten Blick nicht gleich sehen. Total überdrehte Farben, zu harte oder schwammige Kontraste, das ist nicht mein Ding. Zur Perfektionierung und Stimmungsfindung find ichs ok.

6. Februar 2012

„Pro“
alles was früher in der Dunkelkammer gemacht wurde, mache ich jetzt am PC und zwar so, dass Mir die Bilder gefallen !
Bei Street und Reportage wird nichts gestempelt !
Bei Portraits gibt es kleine Schönheitsreparaturen, wer will schon einen Pickel auf der Nase sehen 🙂
und die Fotografie entwickelt sich weiter, dazu gehört eben auch die Bildbearbeitung
wenn man darauf angewiesen ist, Fotos zu verkaufen, muss man bearbeiten und sich dann auch noch den Kundenwünschen anpassen :-o)

6. Februar 2012

Es kommt eigentlich darauf an wieviel vom eigentlichen Bild übrig bleibt. Wer ein schlechtes Bild macht und es dann schön retuschiert, ist ein schlechter Fotograf. Die Bildoptimierung (Sättigung, etc.) sind jedoch enorm wichtig um eine Bildaussage zu unterstreichen. Früher hätte man sich bspw. schon vor dem Auslösen überlegen müssen, ob das Bild in Schwarz-weiß enwickelt werden sollte und dann den entsprechenden Film einlegen. Heute würde ich kein Foto mehr in Schwarz-weiß fotografieren. Zum Glück kann ich diese Entscheidung später treffen.
Was hinzukommt: Viele Mitglieder der Fotocommunity akzeptieren heute leider keine natürlichen Makel mehr. Sie drängen mit ihren Kommentaren Nutzer dazu jede Kleinigkeit wegzustempeln, weichzuzeichnen, oder was auch immer. Leider auch bei eigentlich guten Bildern.

6. Februar 2012

„Kontra“ (Bildbearbeitung), Vielleicht ein bisschen die Sättigung oder Belichtung machen, oder ein Staubkorn rausstempeln. Aber ein Bild solange zu bearbeiten bis es auch gut aussieht, nur weil mans nicht schafft ein gutes Foto zuschießen. Das hat nichts mehr mit Fotografie zutun!

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