Bildbearbeitung – Pro oder Kontra?

Optimieren, retuschieren, Effekte zaubern: Viele, der auf der fotocommunity gezeigten Fotos, sind mehr oder weniger stark in einem Bildbearbeitungsprogramm editiert und ähneln dem „Original“ aus der Kamera oft kaum mehr. Ist Bildbearbeitung eine Kunst, die heutzutage untrennbar mit der Fotografie verbunden ist? Oder ist die nachträgliche Veränderung von Fotos am Computer ein „Betrug am Betrachter“? Ist es legitim und klug, Veränderungen vorzunehmen oder ist das ganz und gar abzulehnen? Und sollte man nicht am besten jedes Foto so anlegen, dass man es direkt „out of the box“ nehmen und zeigen kann? Die nachträgliche Bearbeitung von digitalen Bildern wird in der fotocommunity regelmäßig heiß diskutiert. Wir wüssten gerne, wie Ihr das seht und selber handhabt. Wer von Euch nutzt ein Bildbearbeitungsprogramm und wie weit geht Ihr damit? Stempelt Ihr zum Beispiel störende Objekte im Bild weg? Bitte schreibt vor jeden Kommentar zum Thema, entweder „Pro“ (Bildbearbeitung) oder „Kontra“ (Bildbearbeitung), damit rein zahlenmäßig schon einmal ein schneller Überblick entsteht. Wir sind gespannt auf Eure Meinung! ]]>

138 Comments:
25. Januar 2021

PRO
Wer Fotografiert, macht das nicht um für sich selbst ein unverändertes Unikat zu archivieren und aufzuheben! Jeder der Fotos macht möchte diese zeigen, je schöner diese sind, um so mehr werden diese beachtet. Eine Verbesserung mit einem Bildbearbeitungsprogramm ist da zielführend und oft auch nötig.
Natürlich kann man da auch viel falsch machen und ein Foto verschandeln. Aber durch eine ausgewogene Nachbearbeitung kann man selbst mittelmäßige Fotos richt toll aufwerten und verbessern.
Es gibt da auch Fotografen, welche eine Nachbearbeitung völlig ablehnen. Bei Profis habe ich da echt Verständnis, da diese aufgrund ihres meist hervorragenden Equipments, ihr Können und ihre Erfahrung ganz hervorragende Bilder machen, wo eine Nachbearbeitung eher kontraproduktiv wäre.
Bei Fotografen, welche aus Hobby oder auch Leidenschaft fotografieren, sind ihre Bilder oft nicht so optimal, auch mangels guter Kamera Objektive oder Erfahrung bei der Objektwahl, Lichteinfluss, Standort oder Bildschnitt! Deshalb ist für Nichtprofis die Nachbearbeitung eines Fotos keine Schande, sondern oft ein muss. Natürlich gibt es auch hier Hobbyfotografen, welche Bildbearbeitung ablehnen, aber wohl deshalb, weil sie es einfach nicht können!
Es gibt auch Bildbearbeitung mit der man aus mehreren Fotos oder Bildmaterial ganz neue Bilder inszeniert bzw. Collagen, Artworks oder Composings daras gestaltet. Diese Art der Bildgestaltung oder eher Bildumwandlung ist keine Fotografie und hat mit einem Foto nichts mehr zu tun. Bildinszenierung ist eine eigene neue Kunstform und bedarf sehr viel Kreativität, ein großes Wissen über den Umgang mit den Bildbearbeitungsprogrammen und technisches Können viele Details fast foto- realistisch zusammen fügen zu können. Hierbei sind viele Dinge zu beachten und einen Blick für die Perspektive zu haben.
Da ich selbst leidenschaftlich gerne Bildgestaltung betreibe, weis ich natürlich wovon ich schreibe. Die kreative Bildgestaltung kann man nicht mit dem Fotografieren vergleichen, weil es sind zwei ganz unterschiedliche Tätigkeiten.
# Bei der Fotografie suchst du das Motiv um es optimal abzulichten.
# Bei der Bildgestaltung erzeugst du selbst das Motiv um es in´s Licht zu stellen. 😉

2. April 2016

PRO, wenn es um die Grundeinstellungen der Kamera geht.
Belichtung, Schärfe, Kontrast ,Verzeichnungen und Bildverzerrungen am Computer nachzubearbeiten ist meiner Meinung nach nicht nur in Ordnung sondern sogar notwendig. Niemand kann sich ständig das aktuellste Equipment finanzieren. Wer nennt schon ein über tausend Euro teures Objektiv sein eigen. Da bietet die Nachbearbeitung sehr gute Möglichkeiten mit denen man sich zumindest genauso beschäftigen muss, wie mit der Fotografie selbst. Das eine schliesst das andere nicht aus.

CONTRA,
Die Bildgestaltung am Computer hat nichts mehr mit Fotografie zu tun. Ich betrachte sie als eigenständige Kunst, die oft mit der Fotografie verschwimmt.

25. Mai 2015

PRO
Es kommt immer darauf an, wie ich Fotografie für mich definiere. Will ich die Eindrücke möglichst realitätsnah abbilden, die ich in der Welt da draußen sehe oder habe ich eine Bildidee im Kopf, die ich mit dem Werkzeug Fotografie umsetzen will? Ich persönlich versuche, bei der Auswahl des Motivs, des Bildausschnitts und der Gestaltung so weit wie möglich alles vor Ort so einzurichten, dass es passt. Technische Einschränkungen der Ausrüstung über Beschnitt (bei fehlendem Tele), Verzerrung oder Vingettierung auszgleichen, ist für mich völlig in Ordnung. Auch das Spielen mit Belichtung, Schärfe, Kontrast oder Tiefen, wenn das Ergebnis trotz größter Sorgfaltvor Ort nicht dem entspricht, was ich dort „gesehen“, sprich als Ergebnis erwartet habe. Aber manchmal hat man auch schlicht und ergreifend ein schlechtes Bild gemacht.
Einfach loszugehen, möglichst viele Bilder zu schießen und hinterher am Rechner zu versuchen, das Beste daraus zu machen, halte ich für nicht zielführend.
Die Zeit, die man sich für Gestaltung und fotografische Sorfalt im Umgang mit der Kamera beim Fotografieren nimmt, lässt sich bei der Aussagekraft des Fotos nicht durch noch so viel Nacharbeit ersetzen. Sie kann den letzten Feinschliff bringen, aber nicht aus einem schlechten Bild ein gutes machen.
Wer sich mittels Effekten und Verfremdungen (HDR, diverse Filter und Co.) mit einem Foto als Ausgangsmaterial kreativ betätigen will, kann das tun und sicher gute Ergebnisse erzielen. Mit Fotografie hat das für mich nichts zu tun.
Aber jeder soll nach seiner Facon selig werden 😉

22. Februar 2012

PRO
man sollte zwischen bildbearbeitung und bildbearbeitung differenzieren. wenn es darum geht dem original durch sättigung, farbumkehrung, kontrasten, schärfe, luminanz etc. einfach noch mehr leben einzuhauchen, stimmungen zu verstärken und dem ganzen seinen eigenen stempel aufzudrücken finde ich das absolut okay und legitim.
geht es jedoch darum das bild komplett zu verändern, eine dickere person dünner zu machen, köpfe auf andere körper zaubern oder alles was unter die maximal invasive schiene fällt, dann finde ich es für meine bilder nicht gut.
letztendlich sehe ich fotografie und deren präsentation als kunst … jeder empfindet kunst anders.
wem original-bilder gefallen wie sie sind (davon hab ich auch genug) – bitte.
wer den feinschliff durch software erzeugt – bitte.
wer sich glücklich damit fühlt aus nem apfel ne banane zu machen – bitte 🙂

16. Februar 2012

Pro
Wichtig ist doch, daß das Abgebildete gefällt.
Darf man auch nicht vergessen, daß viele Aufnahmen bereits in der Kamera bearbeitet werden, wenn man die einzelnen Programme nutzt. Jpeg Formate werden komprimiert also
auch bearbeitet und RAW Daten muss man sogar bearbeiten um Brauchbares zu erhalten.
Für mich ist einzig und alleine das Ergebnis wichtig und nicht der Weg dorthin.

13. Februar 2012

KONTRA
gegen eine „dezente“ Bildbearbeitung hätte ich ja nichts, aber die digitale Fotografie erlaubt es, von einem Wochenende 2000 Fotos zu machen, diese dann realitätsfremd zu bearbeiten. Ich habe noch die alte „analoge“ Fotografie im Kopf, weniger ist mehr, was nicht passt sofort in den Mülleimer. Meine maximale Bearbeitung ist „Helligkeit“ oder „Schärfe“, von allem anderen lasse ich die Finger (und diese beiden Punkte nur, wenn es unbedingt sein muss)

10. Februar 2012

Pro
Aber nur sehr sparsam.
Ich beschneide oder arbeite mit der Tonwertkorrektur.
Das sollte aber auch alles sein. Entweder fotografiert man oder bastelt am Computer.

9. Februar 2012

Ein schlechtes Bild wird durch Photoshop nicht besser. Aber auch ein gutes Bild weist oft Mängel auf, die man mit Photoretusche eliminieren kann. Damit kann man manches Bild retten, das sonst im Abfall verschwinden würde. Vom berühmten Fotografen Helmut Newton stammt die Aussage: „Ein unbearbeitetes Bild ist ein langweiliges Bild.“

9. Februar 2012

PRO
Das Ergebnis zählt.

9. Februar 2012

PRO !
allein schon, wenn ich Pavel Kaplun’s Bilder sehe, weiß ich, warum ich dafür bin. Ich bin zwar (noch) nicht in der Lage, solch interessante Kompositionen zu machen, aber ich übe und tüftel gern, um etwas zu erreichen, was mir gefällt. In der digitalisierten Welt ist so vieles möglich, was früher noch so schwer gewesen wäre. Ich nehme diese Möglichkeit gern in Anspruch. Derzeit eher für Kleinigekeiten, um die Fotos minimals zu korrigieren oder verbessern, aber zwischendurch eben auch, um ein Foto eventuell zu verändern oder aus mehreren dann letztendlich ein Gesamtkunstwerk zu erstllen. Doch ja, ich mag das bearbeiten und die Möglichkeiten, die es dafür gibt!

9. Februar 2012

Pro
Für mich ist Fotografie ein Prozess, ich mache ein Bild in RAW, dabei habe ich eine Vorstellung, die nur ich in diesem Moment habe,mit Nachbearbeitung versuche ich, diese Vorstellung zu unterstreichen.
Weiterhin finde ich, dass man auch gerade durch Nachbearbeiten Fotografie besser verstehen kann, wenn man darauf achtet, was man genau macht. So kann man später beim Foto machen auch drauf achten…so gesehen ein Prozess in zwei Richtungen…
Und es macht Spaß, bei einem Tee und guter Musik sich eine Fotoreihe durchzunehmen, zu experimentieren und zu lernen, ist ja schliesslich ein Hobby und ich bin nicht unter Zeitdruck 🙂

9. Februar 2012

Pro !
Entscheidend für mich ist das Resultat. Nur übertreiben sollte man es nicht, aber ich glaube das man dieses irgendwie auch sieht. Es sei denn, es ist gewollt!
Übrigens, mir macht die Bea Spaß !!!

9. Februar 2012

Pro! Fotografie OHNE Bildbearbeitung gibt es eigentlich gar nicht. Selbst ein OOC-Bild ist bearbeitet. Durch das Profil, die Verarbeitung in der Kamera usw.
Früher, im Labor, hat man versucht den optimalen Kontrastumfang zu erreichen. Man hat den Ausschnitt gewählt, einen Rahmen hinzugefügt. Sogar die Auswahl des Papiers (PE, Baryt zB), die Wahl der Vergrößerungsobjektivs oder des Vergrösserers, war eine Bearbeitung. Heute wird so ziemlich alles am Computer gemacht. Aber letztendlich hat sich doch nichts wirklich verändert. Nur, dass alles Daten sind. Keine Filme und Chemikalien mehr und was auch immer.
Eine Bearbeitung die das aufgenommene Bild in seiner Aussage verändert, kann aber auch so bezeichnet werden. Viele schreiben ja schon: Ausschnitt, Kontarst u. Farbe verändert. Die Veränderungen sind legitim, denn der Fotograf möchte eine bestimmte Wirkung oder Aussage unterstützen. Natürlich gehen Manipulation, die beispielsweise aus einer Sensationslust entstehen (Kriegsberichterstattung ist ein Thema) oder aus dem Glauben diese befriedigen zu müssen, zu weit.

9. Februar 2012

Pro
aber nur in Maßen. Wenn man ein Foto verfälscht, sollte man es kennzeichnen.

9. Februar 2012

Pro
Gute Bilder entstehen vor allem durch das Können des Fotografen (Wahl von Motiv, Ausschnitt, Augenblick, …). Das war schon immer so und hat sich durch die Digitaltechnik nicht verändert. Nicht immer erzeugen die vorgegebenen Algorithmen (ob in der Kamera oder später am PC) ein optimales Endergebnis. Wenn ich da korrigierend eingreife, bezeichne ich das nicht als Bildbearbeitung. Früher gab es z.B. Fotopapier unterschiedlicher Gradation, um auf Kontrastschwankungen in den Negativen zu reagieren.
Starke Eingriffe, die das Endergebnis von der Realität entfernen, bezeichne ich als Bildbearbeitung. Das ist ja nicht per se gut oder schlecht. Ich möchte mit einem Bild eine Aussage machen und/oder eine Wirkung erzielen. Wenn mir das durch Bearbeitung der Originaldaten gelingt, ist das doch ok.
Ich persönlich werde stark bearbeitete Bilder auf jeden Fall als solche kennzeichnen. Und es gibt ja noch den Channel DigiArt…

9. Februar 2012

Pro
viele meiner Bilder wären ohne die Bearbeitung überhaupt nicht möglich- und das hat nichts damit zu tun, ob das Grundfoto schlecht war. Dabei geht es darum, ein Ergebnis zu erzielen, etwas so darzustellen wie man es gerne hätte. Es geht um kreativen Umgang und nicht um
darum Fotos aufzuhübschen!
lg Rolf

9. Februar 2012

Was ist denn ein „reales Foto“ :-)))
Ich wünsche mir, dass sich alle Kontra-Kommentatoren nicht mehr „Fotografen“ nennen, sondern „Fotoautomaten“ oder einfach „Knipser“. Die Pro-Aber-Kommentatoren sind dann „Knipser-Anwerter“, da die japanischen Ingenieure deren sogenannte „erlaubte Korrekturen“ in spätestens 3 Jahren auch in den Kamerchip intergriert haben werden.

8. Februar 2012

Kontra
Allerdings muß man differenzieren. Ich retuschiere zum Beispiel auch schon mal eine Elektroleitung, die über einem blühenden Rapsfeld hinweg führt oder einen Lichtmasten oder mache eine automatische Farbkorrektur. Aber Vieles kann man doch schon bei der Motivsuche beeinflussen.Manche Fotos hier in der fc sehen doch farblich wirklich nicht mehr wie ein reales Foto, sondern eher wie eine Malerei aus.So unreal sind die Farben.Auch Bearbeitungsprogramm wie Shift sind Geschmackssache. Ich habe mal ein Foto mit einem Zylinder, der nach hinten weggesackt ist, geshift- am Ende stand er gerade, war aber nach unten zu verjüngt.Das ist eben meine Meinung,
Lg von Pollensa07

8. Februar 2012

Pro
Dis Frage klingt für mich so, als würde man fragen, ob abstrakte Malerei denn auch etwas mit Malerei zu tun hat. Selbstverständlich ist Bildbearbeitung Teil des künstlerischen Entstehungsprozesses und das Produkt – das fertige Bild – idealerweise genau das, was der Erschaffer zeigen will. Ob das Foto durch (eventuell extreme) Nachbearbeitung weit weg von der „Realität“ ist oder nicht, steht dabei nicht zur Debatte.
Kontra
Ein langweiliges Foto kann vielleicht effektvoll werden durch nette Bildbearbeitung. Am Ende wird es vermutlich ein langweiliges Foto bleiben. Wer mit seinen Bildern etwas ausdrücken möchte, der sollte sich Gedanken darüber machen, was er wie ablichtet und die Technik ausreichend beherrschen. Im Vordergrund muss immer die Idee des Fotografen stehen, nicht der Algorithmus eines findigen Programmierers. Wenn das Ziel nur durch Nachbearbeitung erreicht wird, dann ist das Ziel zumeist verfehlt.

8. Februar 2012

[Contra und Pro] Das ist eine Frage, die ich mir in letzter Zeit auch ganz häufig stelle. Als ambitionierter Hobbyfotograf habe ich natürlich den Anspruch, meine Bilder so zu machen, dass sie ohne nachträgliche Bearbeitung am PC auskommen. Das Argument „In der Kamera wird aber auch schon bearbeitet!“ zählt für mich nicht wirklich, denn meine Canon schraubt nicht die Kontraste hoch oder entfernt Bildelemente. Vielleicht tun eure Kameras das ja, aber es würde mich wundern. Seit kurzem interessiere ich mich aber auch für HDR, was ja eine offensichtliche Nachbearbeitung ist. Daher bin ich da in einem Zwiespalt: Auf der einen Seite habe ich den Anspruch, gute Bilder zu machen, die ich nicht nachträglich aufhübschen muss. Auf der anderen Seite bietet die Bearbeitung aber auch Möglichkeiten, die für tolle Effekte sorgt. Daher habe ich mein Gewissen damit beruhigt, dass ich nur so bearbeite, dass man es hinterher auch einwandfrei als Veränderung erkennen kann. Ansonsten sind meine Bilder alle unbearbeitet.

8. Februar 2012

Das beste Talent im Bearbeiten nützt dem Fotografierenden nichts, wenn er kein Auge für Motive und keine Ahnung von der Komposition eines guten Bildes hat.
Die Bearbeitung gab es schon immer auf ihre Art, die sich freilich über die Jahre geändert hat und sie setzt nach wie vor dem Ganzen das „Sahnehäubchen“ auf!

8. Februar 2012

Pro
Ich fotografiere in RAW und entwickle lieber selbst statt es den vorgefertigten Algorithmen in der Kamera zu überlassen. Seit beginn der fotografie wird bearbeitet, nur mi anderen mitteln, wie man da behaupten kann, es habe nichts mit Fotografie zu tun, erschließt sich mir nicht. Wenn es nicht um dokumentarische Bilder geht, zählt das Ergebnis, nicht nicht die Mittel es zu erreichen.

8. Februar 2012

Bin auf jeden Fall für die Bildbearbeitung. Ich weiß ja nicht wie es mit Euch ist, aber ich muss in Sachen Fotostudio immer ein wenig tricksen. Sprich ich habe halt nicht diese super teuren Studioleuchten, die das Model immer perfekt ausleuchten. Ich nutze einfache Baustrahler mit einem Diffusor vor. Diese haben in mancher Hinsicht Nachteile, die ich dann hinterher mit Photoshop nachbessern muss. Zudem bin ich der gleichen Meinung wie corleonenero. An Fotos gibt es immer Kleinigkeiten die einen stören, wobei meist das Model bei mir den Wunsch äußert „mach mir doch bitte die Pickel weg“ oder dergleichen. Das geht eben nur mit Photoshop. Habe auf meinen Blog ein kleines Tutorial gemacht, in dem ich beschreibe was ich so mit Photoshop mache. Wie man sieht nicht sehr viel, klar man kann Augenringe retuschieren als viel ansehen, nur muss man dabei bedenken, dass der Fotograf dagegen nichts tun kann. Er kann ja nichts dafür wenn das Model unausgeschlafen ist.
http://gre-shake.com/portaitretusche-mit-photoshop/

8. Februar 2012

Pro – aber in Maßen! Kontrast und Sättigung wenn der Chip es nicht gebacken bekommt oder das Licht zu schlecht ist. Hautretusche nur dezent (Pickel, Augenränder, fettig glänzende Stellen, etc.) Falten auch nur dezent. Beschnitt und Ausschnittvergrößerungen wurden schon seit eh und je gemacht.

8. Februar 2012

„Pro“ Ich bearbeite jedes Foto und bringe damit eine eigene Vorstellung des Dargestellten ein.

8. Februar 2012

bin einverstanden) es macht wirklich Spass Fotos zu bearbeiten, aber wie mein lieber hahaped.com sagt, man muss doch in allem masszuhalten )))

8. Februar 2012

UNFUG
Ist hier die automatische Bildbearbeitung in der Kamera gemeint, oder der nachträgliche, korrigierende Eingriff des Fotografen? Glaubt in 2012 tatsächlich noch jemand, dass die Pixel auf der Speicherkarte irgend etwas mit Realität zu tun haben? Das menschliche Auge ist mit dem Kameraobjektiv bestenfalls entfernt verwand, und soweit mir bekannt ist, haben Kamerachips keine Gefühle. Warum hat denn der Fotograf auf den Auslöser gedrückt? Was will er festhalten? Nur darum geht es bei der Fotografie. Die Frage nach dem Pro und Kontra der Bildbearbeitung ist schlicht unfug und liegt auf dem Erkenntnisniveau eines Laborpraktikenten, der gerade eben entdeckt hat, dass man störende Details auf der Ausbelichtung auch einfach abwedeln kann …

8. Februar 2012

PRO
eine kleine Retusche ist bei der Portraitfotografie aus meiner Sicht unverzichtbar, nur wenn die Haut aussieht wie Porzellan, dann war es m.E. zuviel. Selbst mein Vater hat zu analogen Zeiten retuschiert… mit Pinsel und ähnlichen Werkzeugen.
Bei der Landschaftsfotografie mache ich so wenig wie möglich… allerdings nimmt ja selbst der raw-Konverter schon eine Bearbeitung vor.
Und auch früher schon hat man Bilder beschnitten oder ausschnittvergrößert… auch eine Art der Bearbeitung.
Ich will es mal so ausdrücken: So wenig wie möglich, so viel wie nötig!

7. Februar 2012

PRO
Weil sonst aus dem RAW kein vernünftiges Bild wird.
Schon die RAW-Entwicklung ist Bildbearbeitung.
Beim JPEG macht’s die Kamera, aber Bildbearbeitung ist es in meinen Augen auch..
Geht also wohl garnicht ohne..

7. Februar 2012

Wenn mir heute einer aus der FC erzählt das er seine Bilder gar nicht bearbeitet, würde ich behaupten er lügt!
Und wenn er tatsächlich die Wahrheit sagt sollte er vielleicht drüber nachdenken, ob seine Werke nicht besser werden wenn er sich die Mühe macht z.B. Photoshop zu erlernen…zugegebener Maßen kostet das natürlich viel Zeit…finde aber das es sich lohnt! 😉

7. Februar 2012

PRO
Eine Dunkelkammer gehört einfach zur Fotografie, früher wie heute, das wird ja wohl kaum einer bestreiten mögen. Und da die Fotografie heute digital ist, ist natürlich auch die „Dunkelkammer“ digital geworden. Wäre ja noch schöner, wenn man die „automatisierte Dunkelkammer“ der Kamera (soll heißen: die voreingestellten Entwicklungsparameter) einfach übernehmen würde und sich so von der Industrie gängeln ließe und vorgeschrieben bekäme, wie die Aufnahme auszusehen hat. Denn bearbeitet werden die Bilder auf jeden Fall, es fragt sich halt ob man die Standard-Einstellungen der Kamera immer übernehmen will oder ob man auch eigene Vorstellungen in seinen Bildern verwirklichen will…

7. Februar 2012

PRO:
In der heutigen digitalen Zeit ist die Bildbearbeitung ein großer Vorteil. Ich benutze die nachträgliche Bearbeitung, um eventuelle Bildschnitte zu verbessern, Farben heraus zu arbeiten, störende Elemente zu entfernen. Für mich ist die BEA so selbstverständlich, wie das Speichern der Bilder auf SD-Karte!!!
Mir gefällt es aber auch, wenn ich immer wieder Bilder sehe, oder selbst aufnehme, die ohne Bearbeitung gezeigt werden. Hier möchte ich [fc-user:535515] erwähnen, seine Bilder gefallen wir immer mal wieder…
Hier ein sehr zutreffendes Zitat aus seinem Profil: „Digital fotografieren ist wie–eine EMail schicken
Analog fotografieren ist wie-einen Brief schreiben“
Ich schreibe Email’s, SMS, oder verschicke Postkarten! 😉

7. Februar 2012

Pro – ist eigentlich schon alles gesagt – für mich gehört es ebenso in die gestalterische Freiheit, wie bei vielen anderen kreativen Beschäftigungen. Das Ausmaß muss jeder für sich selbst entscheiden – persönlich nutze ich die Bildbearbeitung eher sparsam – HG an d. Red. linsenkieker

7. Februar 2012

„Pro“… irgendwie muss ja das Gefühl mit übertragen werden … Und ab und an macht das eben die Bearbeitung.

7. Februar 2012

„Pro“. Fotografen haben zu allen Zeiten die technischen Möglichkeiten genutzt, die ihnen zu Gebote standen. Was ist es anderes als eine Bildbearbeitung, wenn man ein (Film-)Negativ in einen Vergrößerungsapparat legt und daraus ein Papierpositiv belichtet? Bei diesem Prozess wurde und wird retuschiert, Bildteile „abgewedelt“ oder nachbelichtet, Kontrastoptimierungen vorgenommen, perspektivische Verzeichnungen korrigiert usw. Alles das (und noch viel mehr) kann natürlich auch digital erfolgen.
Ich kann hier keinen wesentlichen Unterschied sehen.
Für beide Techniken gilt nach meiner Meinung nur eine Prämisse: Das Ergebnis zählt. Auf welchen Wege ein Künstler zu einer Aussage, zu einem ästhetischen Werk kommt, ist nicht wichtig, weil das Kunstwerk nicht in der Kamera oder im Labor oder im Bildverarbeitungsprogramm entsteht, sondern im Kopf des Künstlers. Welche handwerklichen Werkzeuge er benutzt, um seine Intention umzusetzen, ist völlig ihm überlassen.
Dass bei jeder neuen Technik Moden entstehen, die aus der bedingungslosen unreflektierten Anwendung dieser resultieren, ist natürlich ebenso zu beobachten. Man denke nur an die Modewellen Solarisation oder Lumographie (auch wenn diese nicht aus einer neuen Technik resultierte). Heute findet man HDR-Photographie oder Vintage-Effekte und vieles mehr. Diese Moden richten sich nicht am Ergebnis aus, sondern an den verwendeten Hilfsmitteln. Aber auch hierbei sind bemerkenswerte Kunstwerke entstanden, nämlich genau dann, wenn diese Mittel adäquat eingesetzt wurden, wenn sie im Dienst der Bildaussage oder der Bildgestaltung standen.
Deshalb sollten wir die gebotenen technischen Möglichkeiten weder verteufeln noch anbeten sondern nutzen. Sie erweitern die Möglichkeiten, und führen, sinnvoll eingesetzt, zu neuen Ästhetiken und Einsichten.

7. Februar 2012

pro! aber nur für leichte Retusche, Schärfe usw.
kleine Spielerreien Montagen Collagen
contra! wie HDR und Consorten, übermäßiges verschönern oder verjüngen von Modells
Gruß JürgenN

7. Februar 2012

Pro und contra all denen, die aus diesem Thema wieder mal einen Glaubenskrieg machen!

7. Februar 2012

PRO:
Ich nehme einfach die Forderungen der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen als Prämisse, und da steht erlaubt und nicht erlaubt eindeutig formuliert:
„moderate Anpassungen von Kontrast, Tonwerten, Gradation, Weißabgleich, Farbe und
Sättigung
• moderater Einsatz von Tiefen/Lichter, Abwedeln/Nachbelichten und Einsatz digitaler Grauverlauffilter
• Entfernen von Sensorflecken, minimale Reinigungsarbeiten, wenn sie die Bildaussage nicht
verändern
• Beschnitt – längste Seite des Bildes muss nicht interpoliert mindestens 3000 Pixel betragen
• moderates (selektives) Schärfen und (selektives) Entrauschen
• HDR-Aufnahmen, zusammengesetzte Panoramen und Bilder mit Schärfentiefenerweiterung
(Focus-Stacking) sowie Mehrfachbelichtungen (für all diese Techniken gilt, dass die
Aufnahmen am gleichen Ort und zu annähernd gleicher Zeit gemacht wurden)
• Entfernen von chromatischen Abberationen und Vignettierungen sowie Verzeichniskorrekturen
• Schwarz-Weiß- und Infrarot-Umsetzungen (inkl. Filterung und Tonung)
NICHT ERLAUBT sind im Rahmen der digitalen Bildbearbeitung:
• Hinzufügen oder Entfernen von Bildelementen (z.B. Tiere, Pflanzen, Menschen, Zivilisationselemente
oder Teile von diesen), digitale Collagen“ Zitat der GDT.
desweiteren ist normal, und unnötig zu erwähnen, professionell wird digital im RAW Format aufgenommen, eine weitere Bearbeitung also unumgänglich. Eine schlechte Aufnahme bleibt auch mit nachträglicher BEA eine solche, und dies besonders in der Naturfotografie.

7. Februar 2012

Pro:
Schon deswegen um die Unzulänglichkeiten diverser „Aufnahmegeräte“ auszubügeln.
Wenn beispielsweise das Rauschen erst bei einem Kamerapreis >3000€ erfolgreich niedrig gehalten werden kann, dann ist man dankbar über jeden Programmalgorithmus der es einem erlaubt dies nachträglich zu eli­mi­nie­ren.
Kenne übrigens keine interne (noch so ausgeklügelte) Kamerasoftware die einem PC Bildbearbeitungsprogramm das Wasser reichen kann.
Zu analogen Zeiten war Aufwand der (nennen wir es mal ) Bildoptimierung, erheblich aufwendiger.
Den Segen der nachträglichen Bea möchte ich persönlich nicht mehr missen. Farben, Tonwerte, Kontraste, Schärfe und und und , man hat es damit in der Hand aus einem null-acht-fünfzehn Bild doch noch was zu zaubern.

7. Februar 2012

Pro….
Schon in meiner analogen Dunkelkammer habe ich abgewedelt und nachbelichtet und mit unterschiedlichsten Gradationen gearbeitet!
Digital eben mit der digitalen Dunkelkammer!

7. Februar 2012

Bei dieser Frage wird ja nach dem pro und contra zur Bildbearbeitung gefragt. Wenn es sich um Fotos handelt, die zum Beispiel für Gutachten verwendet werden sollen, ist natürlich eine Bildbearbeitung absolut fehl am Platz.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute die selbst nicht so gut in der Bildbearbeitung sind, oft genug sagen, dass Bildbearbeitung absolut tabu ist.
Ich sehe das ganze etwas anders. Durch Bildbearbeitung können Fotos entstehen, die vorher in der analogen Technik nicht möglich waren. Ich denke da zum Beispiel an das HDR-Verfahren.
Für mich zählt die Bildbearbeitung nach der Fotografie genauso zu einem kreativen Vorgang wie das Fotografieren selbst. Daher gehört für mich Bildbearbeitung in der kreativen Fotografie absolut dazu. Da ich persönlich finde, dass Kreativität keine Grenzen kennen sollte, sollte auch der Bildbearbeitung keine Grenze gesetzt werden. Aber, wie schon gesagt das ist nur meine persönliche Meinung.
LG Falko

7. Februar 2012

Gerade für Anfänger wie mich ist doch die professionelle Bildbearbeitung ein Segen!
Wir üben solange an Isozahlen und Blendwerten, bis akzeptable Bilder dabei herauskommen und zwischenzeitlich sind wir auf die mittlerweile alltäglich gewordenen Hilfen der Perfektion angewiesen.
Wer excellente Bilder schiesst, braucht später auch kaum noch die Schönheitsretouche in Photoshop und Co. KG.

7. Februar 2012

Pro:
weil ernsthaftes Fotografieren in digital es notwändig macht.
Dunkelkammer gibt es keine, also ein Muss.
Nur schon bei den Tonwerten und der Schärfe beginnend.

7. Februar 2012

Pro…..
aber vermutlich gibt es hier keine reine Lehre. Und dieses Thema wird immer Befürworter und Gegner haben. Aber, wer die Bildbearbeitung völlig verdammt müsste Konseqenterweise auch die Abstarkte Malerei oder den Impressionismus etc. als Wiedergabe eines Objektes ablehnen. Das will, so glaube ich, keiner. M.E. sollte jeder für sich entscheiden können und sollen, wie weit er mit seiner Bearbeitung geht. Es gibt da in jeder Sektion der FC gute und schlechte Beispiele. Ich selber bin da bei meinen Fotos auch immer zwischen „so lassen“ und „bearbeiten“ unterwegs. Es muß sich da auch kein FC’ler was vorschreiben lassen. Wem bestimmte Bilder nicht gefallen, der braucht Sie sich nich anzuschauen. Jedenfalls halte ich es so. Im Gegenteil, finde ich diese gebündelte Kreativität in der FC immer wieder inspirierend (die Anmerkungen lasse ich da mal aus ;-). Ich kann auch wenig mit solchen Argumenten anfangen…mann überlegt nicht mehr, wenn man alles im nachhinein verändern kann. Ich fotografiere (noch) digital und mache mir bei vielen Fotos schon vorher Gedanken über das spätere Bild. Manchmal (Natur, Street…….) muss man aber einfach draufhalten. Wenn dann ein schlechtes Foto raus kommt, wird durch Bearbeitung nicht unbedingt ein besseres daraus.
Also in Adapption zum alten Fritz…..jeder nach seiner Faccon…;-). Und immer die Ruhe bewarhen

7. Februar 2012

Aus einem schlechten Foto kann man in fast allen Fällen mit einer BEA auch kein gutes Foto machen.
Störende Bildteile zu entfernen ist eigentlich legitim, und im Rechner das Foto neu schneiden ist doch eine Sache, die früher beim Abzug in der Dunkelkammer auch gemacht wurde. Es wurde ebenso abgewedelt, nachbelichtet usw. – ist doch im Grunde nichts Neues.
Nur hat sich die Palette der Bea-Möglichkeiten mittlerweile verselbstständigt und ist für viele Fotografen ein Muss.
Ich meine nur, dann sollte der Bildautor dies auch ganz klar zum Ausdruck bringen und nicht rumeiern:
„nein ich habe nicht gesättigt usw.“ – wobei der geneigte Betrachter ob der Farbintensität fast einen Netzhautschaden davonträgt.
Also alle mal ehrlicher sein !

7. Februar 2012

PRO
Frauen schminken sich auch um etwas besser auszusehen:-) Außerdem die Digitale-Fotografie erfordert so gut wie immer eine Bearbeitung.

7. Februar 2012

Pro
Wieso sollte man nicht alle Möglichkeiten nutzen die einem zur Verfügung stehen.
Außerdem finde ich, das ein Foto dann richtig gut bearbeitet ist, wenn es nicht mehr auffällt, das man etwas gemacht hat und der erste Betrachtungsgedanke ein „wow“ oder „schööön“ ist…
vlg
Steve

7. Februar 2012

Pro
Richtig gute Fotografen mögen tolle Ergebnisse auch gänzlich ohne Bearbeitung erzielen können. Schärfen und Tonwerte anpassen gehören aber bestimmt auch bei den Profis mit dazu.
Für mich persönlich geht es kaum ohne Bearbeitung, weil ich vorher oft schon genau weiß, wie mein Bild aussehen soll und dazu brauche ich nunmal Photoshop. Wie viel jeder macht, soll er selber entscheiden. Bei Portaits wärs aber schön, wenn nicht immer so viel kaputt retouchiert würde… mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn ich Tutorials für Hautretouchen sehe, die den Gauschen Weichzeichner verwenden *grusel
Fazit: Alles mit Geschmack und Spucke, dann wirds auch was mit nem schicken Bild das nicht aussieht als hätte nen 3-jähriger in den Photoshop Farbtopf gegriffen.

7. Februar 2012

Prontra!
Wenn RAW-Entwicklung schon einen tiefen Eingriff in Richtung Bildbearbeitung bedeutet, dann bin ich eindeutig dafür; ohne Eingriff Sättigung / Kontrast / Belichtung kommt bei mir kaum ein Foto aus. Gerne setze ich auch noch eine schöne Rahmung ein oder dergleichen. Ausserdem bearbeitet der RAW-Konverter das Bild ja schließlich auch schon. Wenn ich allerdings nun los ziehe und einfach alle gestalterischen Konzepte außer acht lasse, weil ich die ja noch am Rechner erledigen kann, führt das eindeutig zu weit.
Just Wolly’s 2¢

7. Februar 2012

PRO
die bearbeitung gehört einfach dazu,der eine mag es mehr der andere weniger.
vg D.

7. Februar 2012

Pro
Meine Meinung:
Es kommt ganz darauf an, was der Fotograf und Künstler dem Betrachter zeigen möchte. Bei mir zählt das Ergebnis und nicht die Entstehung. (Bei meinem Lieblingsgebäck interessiert mich auch nicht, wie es gebacken wurde). Klar, ich gebe mir bereits bei der Fotografie größtmögliche Mühe, aber der letzte Schliff am PC macht es immer noch etwas besser. Wenn ich ein Werbeplakat in der Öffentlichkeit zeige, interessiert es dem Publikum nicht wie es entstanden ist. Entweder es ist schön, interessant, ansprechend oder einfach nur schlecht. Da ist es völlig irrelevant, ob es gephotoshoppt wurde. Aber Vorsicht, die Bearbeitung sollte gekonnt und dezent erfolgen. übersättigte, übertriebene und unharmonische Farben vergraulen den Betrachter nur.

7. Februar 2012

Pro / Kontra:
Ich finde, hier kommt es immer auf das Ziel des Fotos oder des Werkes an und wie weit ich etwas verändern darf.
Die erste Bildbearbeitung beginnt ja eigentlich schon in der Digitalkamera mit der Frage, wie wird die RAW-Version automatisch ins JPG umgewandelt. Wenn ich diesen Schritt manuell am Rechner gehe nehme ich noch mehr Einfluss auf Kontrast, Helligkeit usw.
In der Potraitretusche stellt sich die Frage, ob ich die Person so wiedergeben möchte wie ich sie aufgenommen habe, oder ob das Model nur als Grundlage für eine kreative Arbeit dient, wo ich mit Photoshop sämtliche Körperformen wild verändern kann.

7. Februar 2012

PRO
Bearbeitung ist das heutige Äquivalent der Dunkelkammer.
In erster Linie zur Korrektur der durch die Technik verursachten Fehler (Farbstich, flaues Bild),
in zweiter als künstlerisches Mittel, als solches aber bitte deutlich erkennbar.

7. Februar 2012

„PRO“
Bildbearbeitung ist doch absolut nichts Neues. Vor dem digitalen Zeitalter haben wir doch schon in der Dunkelkammer nach Herzenslust herumgetrickst!
Gruß Horus

7. Februar 2012

Kontra
Ich möchte so viel wie möglich sehen können.

7. Februar 2012

Es geht doch nicht um Ja oder Nein, sondern um wie viel und durch wen.
Ich persönlich habe noch kein unbearbeitetes Bild gesehen.
Auch analoge Bilder werden druch den Entwicklungs- und Ausbelichtingsprozess bearbeitet.
Für mich persönlich bearbeite ich je nach Verwendungszweck.
– Wenn ich eine Erinnerung möchte fällt die Bearbeitung so aus, das das Bild meinem Einduck von der Szene möglichst nahe kommt.
– Wenn das Bild als Aussage gedacht ist kann bei der Bearbeitung auch bewusst übertrieben werden.
– Wenn ich im Auftrag arbeite werden die Bilder im Rahmen meines Geschmacks so bearbeitet wie der Kunde es wünscht.

7. Februar 2012

KONTRA
Wir haben so sehr den Hang zur Perfektion, daß wir alles Natürliche als unvollkommen verdammen wollen.
Ich mag die Natürlichkeit, die Unvollkommenheit und sogar den Pickel auf der Nase. Ein solches Bild gefiele mir um Längen besser als die mit Gewalt auf makellos getrimmten Abbildungen (die ich schon fast nicht mehr Photographie nennen möchte)
Ja, auch ich bearbeite manchmal ein Bild, beschränke es aber zumeist auf ein Geraderücken (weil in der Hektik der schnell bewegten Motive die Kamera doch mal etwas verkippt wurde) oder das Beschneiden.

7. Februar 2012

PRO: Allerdings gibt es für mich zwei Ausprägungen bei Bearbeiten von Fotos.
Das eine sind leichte Korrekturen um ein gutes Bild noch etwas schöner zu machen. Bei Portraits würde ich Pickel würde wegstempeln, einen kleinen Leberfleck aber zB nicht – keiner ist perfekt und die kleinen Makel sind in meinen Augen Ausdruck der Persönlichkeit. Das Spiel mit Tiefenschärfe sollte meiner Meinung aber fotografisch gelöst werden und nicht mit der Nachbearbeitung.
Das andere sind eindeutige Bearbeitungen als künstlerischer Ausdruck. Hier können Photoshop et al als Werkzeug dienen um extreme Kontraste, Farben, etc einzubauen um die Aussage eines Bildes zu stärken oder sogar zu verändern. Aus meiner Sicht sollte die Bearbeitung aber dann eindeutig erkennbar sein.

7. Februar 2012

PRO
Es sollte sich aber darauf beschränken zu korrigieren.

7. Februar 2012

Da ich noch Anfänger bin, bearbeite ich nur minimal. Finde die bis zum Äußersten bearbeiteten Fotos nicht mehr schön. Wenn man es nicht beruflich macht…,sollte es minimalistisch bleiben. Perfekte Fotos mag ich eigentlich nicht so gern….Man kann den Fotografen dann auch schlecht einschätzen…
LG Smilla

7. Februar 2012

contra: gerade bei streets kommt eine bearbeitung mit photoshop gar nicht in frage. außer vielleicht mal die kontraste anheben. schon gar nicht irgendwas wegstempeln. ein nogo…

7. Februar 2012

PRO: Es ist schwer genug ein Foto so zu bearbeiten bis ich denke so sollte es aussehen.
Aber manchmal mag ich es auch die Regler bis zum „Anschlag“ zu fahren.

7. Februar 2012

Wer angibt, seine Bilder nicht zu bearbeiten, dürfte i.d. Regel nicht die Wahrheit sagen – was für einen Grund sollte es auch geben, ein 75%-Foto nicht in ein 100%iges Ergebnis zu verwandeln.
Selbst Studioaufnahmen, die unter erheblichem techn. Aufwand produziert werden, wandern samt und sonders auf einen PC und dort wird ergänzt, was fotografisch nicht oder nur unter noch größerem Aufwand zu erzielen wäre.
Diese Frage um pro und kontra entsteht höchstens dann, wenn man – wie in der FC hundertfach zu sehen ist – seine Bilder entweder totretuschiert oder derart „künstlerisch“ verhunzt hat (Stichwort HDR), dass sie aussehen, als müssten sie einen Kreativwettbewerb von Farbenblinden gewinnen.
Bildbearbeitung ist nach meinem Dafürhalten ein properes Mittel, aus guten sehr gute Bilder zu machen und die Schwächen der Kamera ausgleichen zu können. Zudem bietet sie die Möglichkeit, Fotos in künstlerischem Sinn zu verfremden, wenn man weiß, was man tut.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Share
Pin
WhatsApp
Email